Bornschein trifft Matthias Hartmann, techem: Wir subventionieren uns zu Tode
Shownotes
Wenn selbst kanadische Rentenkassen mehr Vertrauen in die deutsche Energiewende haben als Deutschland selbst, dann läuft etwas grundfalsch. Im Auge des Veränderungsorkans rund um Energie, Wärme und Mobilität steht Deutschland seltsam still – auch von den kurzsichtigen Strategien der Vergangenheit zur Untätigkeit verdammt. Als CEO von techem agiert Matthias Hartmann nicht nur an der Schnittstelle etlicher Transformationsprozesse, sondern auch als Vermittler zwischen den Stakeholdern. Im Gespräch mit Christoph Bornschein verrät er, wo er Fehler und aber vor allem auch Chancen sieht, warum Subventionen allein keine Planungsgrundlage schaffen und wann auch in Deutschland die Smart Meter ausgerollt werden.
Hören Sie unsere exklusiven Podcast-Folgen auf Apple Podcasts, FAZ.NET oder in der FAZ-App und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel: Testen Sie FAZ+ jetzt 3 Monate lang für nur 1 € im Monat – hier geht’s zum Angebot.
Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER.
Transkript anzeigen
00:00:03: Einen wunderschönen guten Tag.
00:00:05: Dies ist eine neue Folge eines Podcasts, der so heißt wie ich.
00:00:09: Mein Name ist Christoph Bornschein.
00:00:10: Demzufolge sind wir bei einem Podcast der Bornschein heißt wir befinden uns bei der FAZ.
00:00:13: Heute sitzen wir tatsächlich mal in Frankfurt im Redaktionsgebäude der FAZ und vor mir sitzt wie immer ein Gast.
00:00:21: Dieser Gast heißt Matthias Hartmann ist der CEO eines Unternehmens.
00:00:24: Das Techem heißt und wie ich gestern lernte in Eschborn ansässig ist.
00:00:28: Also hier auch in der Region.
00:00:30: Matthias schön, dass du da bist.
00:00:31: Ja, hallo, grüß dich.
00:00:33: Ich hab mich wahnsinnig gefreut, dass wir zusammenkommen, weil wir schon immer die große Ambition hatten, was zu Energie zu machen, zu Strom, zu Wärmewände, zu Immobilienwände, zu all diesen Wänden.
00:00:42: Ich hab ganz viel im Kopf, wir fangen aber mit was anderem an, nämlich damit, dass ich dich frage, wer bist du denn eigentlich, wie bist du hierhergekommen?
00:00:48: Stell dich bitte mal vor, weil es ist langweilig, wenn ich dein Zivil vorlesen.
00:00:52: Das mach ich sehr gerne.
00:00:53: Du hast ja gesagt, Techem sitzt in Eschborn bei Frankfurt.
00:00:56: Ich bin geboren nach Frankfurter.
00:00:58: Ich bin hier in Frankfurt aufgewachsen und von daher schlägt mein Herz hier in der Stadt.
00:01:04: Ich hätte also mit Gude eröffnen sollen.
00:01:06: Gude
00:01:06: geht natürlich immer, zumal ich natürlich überzeugt ist, dass ich da Eintracht Frankfurt fände.
00:01:10: Aber das ist ein anderer Podcast an dieser Channel.
00:01:13: Ja, also Matthias Hartmann, mein Name.
00:01:15: Ich bin zarte, neun, fünfzig Jahre alt.
00:01:17: Und nachdem ich hier in der Gegend zur Schule gegangen war, habe ich Wirtschaftsinformatik studiert.
00:01:23: Ich war vor zwanzig Jahren im Konzern bei IBM, komme also eigentlich mehr aus der Tech-Branche.
00:01:28: Da gibt's eine Logik, warum mich das auch dann zur Techem gebracht hat.
00:01:32: War aber auch mal fünf Jahre bei der GFK in Nürnberg, hab die geleitet, in den Zeiten, als die digitale Transformation dort gerade losging.
00:01:38: Seit sechs Jahren bin ich jetzt tatsächlich bei Techem in Ersporn.
00:01:41: Und darunter liegt noch ein bisschen eine andere Erzählung, da können wir auch noch mal hin.
00:01:44: Du warst bei der GFK, als sie einem amerikanischen Private Equity-Unternehmen gehörte.
00:01:48: KKR meine ich ...
00:01:50: Ich war genau vorher da, tatsächlich.
00:01:52: Das heißt, ich war in der Zeit da ... als wir noch Börsen notiert waren, im Essdachs notiert, hier in Deutschland an der Frankfurter Börse.
00:02:01: Und ich habe es tatsächlich dann in die Hände von KKA übergeben für die Offmarket-Zeit.
00:02:06: Und dann, mit Technik bist du wieder in einem PE-Unternehmen, die Schweizer Partnerskup spielt dann eine Rolle.
00:02:11: Und andere, wir kommen noch, ich will mich das nur einmal festhalten, weil wir auch zur Frage, wer finanziert eigentlich die Energiewende und warum ist das so?
00:02:19: kommen werden, nur das einmal so gespeichert.
00:02:22: Lass uns direkt einsteigen.
00:02:24: und über Energie, über Wenden reden.
00:02:27: Ich habe das Gefühl, wir sind in der Zeit, in der wir weniger darüber diskutieren als je zuvor.
00:02:31: Unter einem Wirtschaftsminister Robert Habeck waren die Themen Bauwende, Wärmewende, Energiewende und so sichtbarer.
00:02:39: Wie ist denn dein Blick, als jemand, der da mittendrin sitzt, gerade auf die Wenden, die wir gerade so sehen?
00:02:44: Mobilitätswende habe ich noch nicht gesagt.
00:02:46: Und was dieses Momentum, das wir gerade haben mit euch und mit dem in Wirklichkeit Wenden
00:02:51: macht?
00:02:52: Also tatsächlich ist, glaube ich, das Sinnbild der Wende diesbezüglich eines, das passt.
00:02:57: Denn diese Wende passiert und sie passiert langfristig und sie wird zwar von den Ausschlägen her mal verlangsamt, mal wird mehr Gas gegeben, aber es passiert.
00:03:07: Und ich glaube, das ist der wichtige Punkt.
00:03:09: Trotz aller politischen und medialer Aufgeregtheit zu dem Thema, trotz Heizungshemmern und Ähnlichem, Das passiert da draußen.
00:03:18: Das sind wir auch in den Daten.
00:03:19: Die Decarbonisierung, zum Beispiel im Gebäudesektor, passiert.
00:03:21: Der Ausbau der Netze hin zu den Erneuerbaren, das passiert.
00:03:25: Man darf sich über Tempo und Notwendigkeiten, was man wann, wie viel investiert, unterhalten.
00:03:31: Aber ich bin der festen Überzeugung, das Land hat gar keine andere Chance, als jetzt durchzuziehen.
00:03:37: Und das passiert.
00:03:38: Und das passiert, weil wir natürlich auch geopolitisch, geostrategisch, aber auch schlicht und ergreifend vom Ressourcenbedarf her ... eine Abhängigkeit mittlerweile von Licht, Sonne und Wind haben.
00:03:51: Wir haben uns entschieden, dass wir andere Technologiearten nicht mehr einsetzen wollen.
00:03:56: Von daher passiert es.
00:03:57: Und
00:03:57: ein bisschen deckt sich das mit einer Beobachtung, die man auch haben kann, wenn man sich beispielsweise die USA anguckt.
00:04:03: Auch da gibt es ja die große Erzählung dieses Backlashes von, wir sind jetzt wieder zurück und dann stellt man fest, der Staat Texas konservativ wie nichts, ist trotzdem der größte Wind- und Solarenergieproduzent.
00:04:13: Also die Gleichzeitigkeit, dann markt rationalen Verhaltens und eines Backlashes, ob es ihn jetzt gibt oder nicht, findet tatsächlich statt.
00:04:19: Das ist also auch etwas, was du konstatieren würdest, dass wir kommunikativ irgendwie das Gefühl haben, es gibt einen Rückschritt, praktisch, aber tatsächlich das Ganze weiter vorwärts geht.
00:04:30: Ja, und das geschieht auch wirklich im Stillen.
00:04:33: Ich will gar nicht sagen im Heimlichen, aber die Anzahl der Balkonkraftwerke, um es mal ganz banal zu sagen, sprießt ja unerlässlich.
00:04:41: Wir sehen auch, dass E-Mobilitätszahlen kontinuierlich hochgehen.
00:04:44: Und wenn ich das mal normalisiere mit Europa, da sehen wir, dass ein konstanter kontinuierlicher langsamer Hochlauf, es mag nicht die Geschwindigkeit sein, die da ein oder andere politisch gefordert gesehen aufgeschrieben hat.
00:04:56: Aber es passiert.
00:04:57: und die generellen Trends, wir wissen natürlich schon seit seit zehn, fünfzehn Jahren, dass Solar unschlagbar ist, was Preisleistung angeht.
00:05:06: Wir wissen, dass Windkraft funktioniert und weiter ausgebaut wird.
00:05:08: Wir sehen, dass eine vollkommen etablierte Wärmepumpentechnologie, die natürlich ... fast hundert Millionenfach und mehr global als Kälteranlagen und Klimaanlagen verbaut ist, natürlich ein geeignetes Medium ist.
00:05:20: Also da wird viel spekuliert und da wird viel Politik und Meinungsmache gemacht, auch politisch behaupte ich mal bewusst.
00:05:28: falsch eingesetzt, um eigene Interessenslagen hier zu schaffen.
00:05:31: Die Wärmepumpe ist ja so ein bisschen, also für ganz vieles ein Symbol, auch für den Heizhammer, aber ein bisschen auch für die Transformation ausgeschäft.
00:05:38: Das Techem ist ja anders, als man das so fühlt, sehr historischen Wärmeplayer.
00:05:42: Ihr seid tatsächlich Wärmeabrechner im Kern dessen, was die Marke ist.
00:05:47: Jetzt ist die Wärmepumpe so ein bisschen das Symbol für Power to X und in dem Fall Power to Heat.
00:05:52: Das heißt, plötzlich wird es eine Stromwelt.
00:05:55: Nimm uns mal kurz mit in, was macht das mit euch?
00:05:58: mit einem historischen Portfolio von die Wärmeabrechnung macht eben Techem zu.
00:06:03: Na ja, so wird es vielleicht nicht mehr sein, wenn wir weniger mit Gas heizen und mehr mit anderen Technologien.
00:06:09: Na ja, was wir ja tun ist zunächst mal eins und das ist das... alte Kerngeschäft, was heißt das?
00:06:13: Ich
00:06:13: wollte es nicht so kleinreden.
00:06:15: Nein, aber lass uns da mal drüber reden, weil ich glaube, da gibt es vielleicht ein paar Denkbilder, wenn man sie zu Ende denkt, dann stellt sich es ganz anders dar.
00:06:23: Was macht unsere Branche?
00:06:24: Die Messdienste auf der Wärme- und Wassersite, das ist ja das, was wir machen, man nennt es Submetering.
00:06:30: Wir sind dort relevant, wo in einem Mehrparteienhaus, es kann ein Wohnhaus sein mit mehreren Parteien, das kann ein Gewerbebüro-Objekt sein mit mehreren Parteien, dort überall, wo es eine zentrale Energieversorgung gibt, erst mal unabhängig von der Quelle, wo eine zentrale Versorgung allokiert werden muss im Verbrauch benutzergerecht, verbrauchsgerecht, damit auch transparent letztendlich, um das zu verteilen und das abzurechnen, daraus Schlussfonds zu ziehen.
00:06:58: Dabei ist die Wärmequelle eigentlich völlig wurscht, egal ob das früher mehr Öl als Gas, dann mehr Gas als Öl oder jetzt Strom ist.
00:07:06: Das sind zentrale Energieversorgungsleistungen und eine Wärmerpumpe ist nichts anderes.
00:07:10: Man hat tatsächlich in den ersten Jahren der Verbreitung der Wärmerpumpe hier im Land sie ausgenommen, zum Beispiel von der Heißkostenverordnung.
00:07:16: Das ist mittlerweile korrigiert, macht ja auch Sinn.
00:07:19: Auch wenn du eine Wärmerpumpe einsetzt, generierst du Energie, die muss allokiert werden, die Kosten dafür müssen verteilt werden und das passiert letztendlich durch unsere Dienstleistungen.
00:07:27: Jetzt kommt Solar auf dem Dach dazu.
00:07:30: Auch da haben wir eine zentrale Wärmerquelle, die wird im Haus allokiert.
00:07:33: Sinne von Mieterstromgemeinschaftlicher Gebäudeversorgung und wie die Regularien heißen, allokiert und zugerechnet.
00:07:40: E-V-Charging ist das nächste Beispiel.
00:07:41: Ladesstation, Ladesäulen.
00:07:43: Du stellst ja nicht, wenn du zwanzig Parteien im Hause hast auf die Parkplätze zwanzig Ladesäulen gleich hin.
00:07:49: Der Bedarf ist noch gar nicht da, sondern du stellst vielleicht drei oder fünf oder acht oder zehn hin.
00:07:53: Das machen wir zu Ende und wir allokieren den Verbrauch auf den jeweiligen Nutzer.
00:07:58: Das ist übrigens das erste Geschäftssegment, wo wir auch ... B to C unterwegs
00:08:02: sind und
00:08:02: nicht nur für den Eigentümer und den Verwalter oder den Vermieter.
00:08:06: Und damit seid ihr dann eben doch, ich hatte es vorhin so als Anhängsel formuliert, Teil der Mobilität.
00:08:12: Soweit ich mich erinnere, wir sprachen vor, drei Jahren mal, da war, glaube ich, da fingt ihr gerade an mit Chargingpunkten in Tiefgaragen.
00:08:19: Ich glaube, das war so der erste Schritt in, es geht breiter, als ihr seid eben die Heizkostenmenschen.
00:08:25: Das ist vollkommen richtig.
00:08:26: Auch das war durchaus erst mal ein Abtasten.
00:08:28: Warum sage ich das?
00:08:30: Wir kennen alle Ladeinfrastruktur auf Autobahnraßstätten, auf öffentlichen Plätzen.
00:08:35: Das ist nicht unser Segment, sondern wir haben von Beginn gesagt, wir gehen dahin, wo unsere Kunden sind, sprich ins Mehrfamilien, im Mehrparteienhaus oder ins Gewerbeobjekt.
00:08:43: Da muss man einfach mal konstatieren, vor allem, wenn man sich das Wohnen anschaut.
00:08:47: Schauen wir uns mal die Mieterstruktur in Deutschland an.
00:08:49: Fünfzig Prozent der Menschen in Deutschland wohnen ja zur Miete.
00:08:52: Aber es ist nicht nur, Entschuldigung, Münchenbogenhausen.
00:08:55: Ja, wo dann der ... Ich guck dich ja gar nicht an.
00:08:58: Ich guck dich relativ an.
00:09:00: Ich will nur sagen, wo die ersten Generationen von E-Autos stehen.
00:09:05: Wir wissen in Deutschland, das war ein Top-Down-Segment, dann hat man's vom Luxusegment nach unten getrieben.
00:09:11: Die Mehrzahl der Deutschen konnte sich und kann sich doch diese Wagen gar nicht leisten.
00:09:14: Erst jetzt geht es los, dass wir günstige E-Autos bekommen.
00:09:17: Damit sehen wir den Verbreitungsgrad auch mehr.
00:09:19: Und jetzt kommt der Bedarf.
00:09:21: Wir haben das begonnen und da waren wir ganz stolz.
00:09:22: Wir haben den ersten großen Auftrag gewonnen für die Bundesimmobilien.
00:09:26: Es gibt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.
00:09:28: Die haben uns den Auftrag nach einer europäischen Ausschreibung für die ersten Tausend.
00:09:32: sollen mit mit zwei tausend Ladepunkten gegeben.
00:09:34: Die stehen jetzt übrigens bis auf ein paar.
00:09:36: Und der Grund ist, wir kriegen den Strom nicht hin.
00:09:38: Da haben wir das Thema der Verteilnetzbetreiber.
00:09:41: Kommen wir gleich noch drauf.
00:09:42: Und jetzt haben wir gewonnen Nordrhein-Westfalen.
00:09:44: Wir bauen jetzt letzte Woche unterschrieben.
00:09:46: Tausend Lade sollen mit zwei tausend Ladepunkten in Nordrhein-Westfalen auf.
00:09:51: Und das ist genau unser Segment.
00:09:52: Wo wollen die Menschen laden?
00:09:53: Die Menschen sagen uns in der Marktwarschung zu Hause oder im Büro.
00:09:56: Das sind genau die beiden Facetten, wo wir ausstanden.
00:09:59: Ich habe gelernt, in Holland sehr reifermarkt.
00:10:01: Vierzig Prozent, vierzig Prozent und zwanzig Prozent, nur Roadside.
00:10:04: Also das ist ...
00:10:05: Passt mit den achtzig Prozent, die ich gerade sage, ja.
00:10:08: Und
00:10:08: interessanterweise, wir haben so ein bisschen darüber reflektiert.
00:10:12: Im letzten Podcast war mit Jill Hellmann jemand da, die auch so ein bisschen so der Backbone von etwas ist, in dem Fall Logistik, das Verbind von Warnström.
00:10:21: Ihr seid ja auch so ein bisschen das.
00:10:25: Ihr seid am Ende der Transmissionsrheben zwischen Industrien, die so richtig bisher nicht miteinander zu tun hatten.
00:10:31: Ich nehme immer wahr, wenn man sich mit jemandem, der in einem Strömkonzern sitzt und für Immobility verantwortlich ist.
00:10:36: und einem Automobilisten zusammensetzt, der das irgendwie ja braucht, um die Dinger zu laden und nur die Infrastruktur wird machen, dass man auch E-Autos verkauft, dass die nicht dieselbe Sprache sprechen.
00:10:46: Seid ihr da Vermittler, hast du dieses Gefühl auch?
00:10:49: Hast du das Gefühl, so braucht so ein Enabler?
00:10:52: Also, warum sind so intersektionale Interaktionen immer so schwer und hält uns das wirklich so wie ich das fühle zurück?
00:10:58: oder ist das nur mein Eindruck?
00:11:00: Ich glaube, der Eindruck ist richtig.
00:11:02: Vor allem aber natürlich ... ein Stück weit abzuschichten, wenn ich mehr verschiedene Branchen angucke.
00:11:06: Je digitaler eine Zielbranche ist, umso mehr wird diese auch Plattformlogik der Interkondition bereits gespielt.
00:11:14: Schau ich mir meine Kunden an und das sage ich mit Verlaub.
00:11:18: Das
00:11:18: ist die Immobilienwelt.
00:11:19: Mein Kunde ist ja der Eigentümer von mehr Parteienhäusern.
00:11:24: Diese Welt ist nicht der Vorreiter in der Digitalisierung.
00:11:27: Da sage ich jetzt auch gar nichts Despektierliches, das ist de facto.
00:11:32: Das hat was
00:11:32: mit, nicht nur mit den Managementzyklen zu tun, das hat vor allem was mit dem Lebenszyklus der Immobile selbst zu tun.
00:11:37: Also wir haben einen wahnsinnig langen Lebenszyklus.
00:11:39: Das geht vorne los in der Planung, das geht los bei Architekten.
00:11:44: Auch das Handwerk des Architekten war lange Zeit nicht wirklich ein digitales BIM-Modelle.
00:11:51: dass die Modellierung von Immobilien
00:11:54: ist.
00:11:54: Bildung, Information, Management.
00:11:56: Ich mach's manchmal, ich vergesse's aber oft.
00:11:59: Ja, ganz genau.
00:12:00: Es ist immer diese dreiteiligen Abkürzungen in den Branchenwelten.
00:12:05: Genau, also diese Modellierung auch digitaler Art von Immobilien, um in der Erstellungsphase zu agieren.
00:12:10: Und dann die großen Brüche, die wir dann sehen, in die Betriebsphase rein will heißen.
00:12:15: Dieser Bereich ist eben digital noch längst nicht durchgestorben.
00:12:17: Das geht jetzt los.
00:12:19: Und somit ... verändert sich mit der Digitalisierung auch unsere Rolle.
00:12:22: Wir sind ja als Haus, die ganze Branche der Messdienste kommt eigentlich aus dem Facility-Management.
00:12:26: Ich sag mal, wenn ich mal in der großen Hierarchie der Wertschöpfungsketten denke, dann ist das der letzte Gedanke, den ein Eigentümer eigentlich hat.
00:12:35: Es geht ums Asset-Management und Portfoliomanagement von Immobilien.
00:12:39: Da spielt auch die Musik, da wird die Wertschöpfung hauptsächlich getrieben.
00:12:43: Mit dem, was aber jetzt passiert, nämlich der Durchdigitalisierung auch dieser Immobilienwelt, spielen die Daten über das Objekt, über den Lebenszyklus in der Decarbonisierung eine immer größere Rolle.
00:12:52: Das heißt, wir sehen schon jetzt, dass wir den Datenhaushalten über alle Energiearten zu jeder Zeit wie eine andere Rolle einnehmen.
00:12:59: und auf deine Frage hin.
00:13:00: Ja, das sehen wir schon.
00:13:01: Es gibt immer mehr Partnerschaften.
00:13:03: Es gibt immer mehr das Denken über die Branchen hinweg in die Energieversorger hinein, in die Erstellung mit hinein, mit einem trusted layer, zum Beispiel, was wir mit dem Verband haben.
00:13:12: gerade bearbeiten, wobei die ganzen ESG und Finanzierungsinformationen für die Banken bekommen.
00:13:18: Hast du den richtigen Gedanken, das konnektiert sich mehr und mehr und somit verändert sich auch unsere Rolle und unser Beitrag.
00:13:24: Ich habe ja mal im Verwaltungsrat von Lichtblick gesessen und da sehr entkunden Modelle angeguckt.
00:13:29: Und was mir da sehr aufgefallen ist, ich würde mich interessieren, ob du es auch siehst, ist es noch einen weiteren Treiber gibt.
00:13:35: Es wären ja alles B to B to C Modelle.
00:13:37: Und die Veränderung von, nee, ich lasse nicht mehr das Geld an der Tankstelle, sondern es geht auf meine Stromrechnung und auch die Heizkosten gehen plötzlich auf die Stromrechnung.
00:13:46: und diese steigende Kostenwahrnehmung von Was ist alles Strom fühlte sich für mich immer so an, wie da gibt es auch noch den Konsumenten als drei Faktor, der dann plötzlich davor seiner Immobiliengesellschaft sitzt, mit denen irgendwie darüber verhandeln muss, wie die Ladeseule im Nativgarage funktioniert.
00:14:02: Wie verändert ihr denn eure Rolle, das ernst zu nehmen und den Mieter am Ende in diesen Zyklus mit reinzubringen, wo ihr ja eigentlich Dienstleister des Immobilieneigentümer seid?
00:14:12: Das ist tatsächlich eine Evolution, die wir da sehen.
00:14:15: Ich habe es vorhin schon angedeutet.
00:14:16: Das EV Charging war das erste Modell und wir sind fairerweise damals erst mal sehr klassisch in unserem Geschäftsverständnis reingang.
00:14:23: Wir haben eine Dienstleistung den Vermieter gegenüber, bis wir eigentlich selbst den Kroschenhaben fallen hören im eigenen Kopf, der da hieß Moment.
00:14:31: Der Vermieter möchte gar nicht die App.
00:14:34: der einzelnen konsumierenden Aufladezyklen machen.
00:14:37: Der sagt, nee, ich suche einen.
00:14:40: Ihr zieht mir den Kraben.
00:14:42: Ihr seht zu, dass der Strom hinkommt.
00:14:44: Ihr seht zu, dass die Säule steht.
00:14:45: Ihr seht zu, dass ihr es abrechnet.
00:14:47: Ihr seht zu, dass ihr die Service-Level macht.
00:14:49: Ich
00:14:49: wollte sagen, Sie kompliziert mit diesen ganzen Ladekarten.
00:14:53: Das heißt, wir haben das auch nicht ganz alleine, auch mit Partnern.
00:14:57: Wir sind nicht die besten beim Krabenziehen.
00:14:59: Da holen wir uns dann Partner, die das täglich tun.
00:15:03: despektierlich, auch das muss man wirklich skalieren können.
00:15:06: Dann hinzugehen, das war das erste Modell, wo wir das End-to-End gemacht haben.
00:15:08: Das nächste ist jetzt schon sichtbar, Mieterstrom, gemeinschaftliche Gebäudeversorgung, da wo nämlich die Kette direkt wir als Auftrassdatenverarbeiter für den Vermieter eigentlich unterbrochen wird und der Vermieter das auch will.
00:15:22: Ein weiteres Beispiel, wir haben gemeinsam mit unserem größten Kunden, wo Novia einen sogenannten Multisensor entwickelt.
00:15:27: Das ist ein professioneller Rauchwarenmelder.
00:15:29: Da ist jetzt gerade die Wechselpflicht in den Bundesländern unterwegs.
00:15:33: Wir haben gesagt, wir packen da mehr Intelligenz rein.
00:15:35: Da ist dann auch ein CO, also Kohlenmonoxid-Sensor drin.
00:15:39: Da ist komplette Vernetzung drin.
00:15:41: Da sind aber auch Feuchtigkeitsdaten, damit Lüftungshinweise.
00:15:46: Und dann sind wir sofort beim ... Konsumenten, nämlich beim Mieter.
00:15:49: Und dieses Gerät kommuniziert mit der Mieter-App der Wonovia oder auch mit unserem Klimaservice, den wir jetzt anbieten.
00:15:55: Also, das ist genau das, was jetzt passiert.
00:15:57: Und gerade die strombasierten Modelle führen eigentlich alle dazu, dass es ein B to B to C-Geschäft
00:16:03: gibt.
00:16:03: Da kommen wir jetzt hin.
00:16:04: Ich benutze jetzt das eine deutsche Schicksalswort.
00:16:08: Ich fliege es mal an.
00:16:09: Das macht euch natürlich zu einem IoT-Player, der über Sensorik und Devices dann plötzlich neue Geschäftsmodelle, neue Logiken bringt.
00:16:16: Was automatisch ... mit, wie haltet ihr es denn mit Smart-Mietern?
00:16:20: Mit
00:16:21: dem heiligen Gral der deutschen Stromveränderung.
00:16:24: Und dazu zwei Fragen, also lassen Sie über Smart-Mieter reden und lassen Sie vor allen Dingen mal darüber reden, wie wir an die Stelle mit Smart-Mietern gekommen sind, ganz spezifisch in Deutschland.
00:16:33: und was du in anderen Ländern, ihr habt ja mehr Märkte, als du in Deutschland siehst.
00:16:36: Ich guck dieses Thema seit gefühlt zehn Jahren an.
00:16:38: Seit gefühlt zehn Jahren sagt man, es gibt ne zwei Prozent-Durchdringung mit Smart-Mietern in Deutschland.
00:16:45: Ich glaub, das hat sich zumindest anekdotisch nie verändert.
00:16:48: Aber
00:16:48: ja, das radikal entwickelt hin zu drei Prozent.
00:16:51: Auch, auch.
00:16:52: Fünfzig Prozent Steigerung, muss
00:16:54: man sagen.
00:16:54: Ja, also, wenn man so sieht, ne?
00:16:55: Also, ein Start-up würde das gleich als Riesenwachsummen bezeichnen.
00:16:58: Ich glaube,
00:16:59: wir sind uns ja alle einig, dass das in diesem Netz, was wir sehen werden, in einem Netz was unterschiedliche Preismodelle kennt, was ... irgendwann Flexibilitarife braucht, nach wie sonnig ist es, wie viel Wind und so, der Smart Meter, der Schlüssel zudem ist.
00:17:12: Das sind wir auch nicht erst seit gestern, sondern schon seit dann Dekade, würde ich sagen.
00:17:16: Wie sind wir da hingekommen, dass diese, sagen wir mal, allfällige Akzeptanz dieser Tatsache nicht in Sandeln führt?
00:17:23: und wie kommen wir da wieder weg?
00:17:24: Ja, lass uns das in verschiedenen Schritten wirklich mal, diese Orange wirklich mal schälen, weil es ist natürlich frappierend, wenn man die Situation sieht, ganz Europa ist gefühlt mit dem Smart-Meter-Rollout, sprich mit digitalen Stromzählern durch, Deutschland steht bei drei Prozent.
00:17:40: Wie kann es eigentlich dazu kommen?
00:17:42: Machen wir Schritt für Schritt.
00:17:43: Zunächst mal diese Messdienste und Smartmetering dient letztendlich dem Messen, aber auch der Aktorik, sprich dem Steuern von Stromverbräuchen.
00:17:51: Das hängt und hängt traditionell ursprünglich vor der Liberalisierung an den Stromerzeugern, an den Stadtwerken, an den Energieversorgern.
00:17:58: Die Messstelle war schon immer ein Punkt, den der Verbraucher gezahlt hat, wenn man mal auf die alten Stromrechnungen guckt.
00:18:03: Ist auch
00:18:03: ein Messstellenbetreibergesetz.
00:18:05: Genau,
00:18:05: genau.
00:18:06: Und dieses hat man dann im Sinne der Liberalisierung der Messdienste, denn das ist das, was mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende eingeführt wurde, das so genannte Messstellenbetriebsgesetz, jetzt sind wir ein bisschen in der juristischen Sprache.
00:18:21: So, was hat man da gesehen?
00:18:23: Man hat gesehen, erstens, wir müssen durchdigitalisieren, das sogenannte Submetering, Wärme- und Warmwasser, was wir traditionell gemacht haben, ist schon bis zwanzig, siebenundzwanzig per Regulation.
00:18:35: rein digital nämlich fern ablesbar zu leisten.
00:18:37: deswegen ist die hochlaufquote in unserem ursprungssegment sehr sehr hoch.
00:18:42: ich habe ein digitalisierungsrat von sieben acht acht und achtzig prozent.
00:18:45: ich habe da draußen sieb fast siebzig millionen funktende gerätet.
00:18:48: das sind iot business da hast du vollkommen recht.
00:18:50: jetzt gehen wir auf die stromseite.
00:18:52: die stromseite hat letztendlich dann diesen Ansatz auch wählen müssen, digitalisieren zu müssen.
00:18:59: Warum müssen wir denn eigentlich digitalisieren?
00:19:01: Warum nehmen wir nicht diese schönen schwarzen Ferrari-Zähler?
00:19:04: Das sind die, wo diese Scheibe sich da dreht.
00:19:06: Übrigens, sie werden heute ausgebaut und werden für immer noch gutes Geld nach Afrika verkauft.
00:19:10: Das ist kein Scherz.
00:19:11: Die Dinger funktionieren und laufen ein Leben lang.
00:19:14: Nein, wir brauchen natürlich die Digitalisierung, um das erst mal zu sagen, weil wir natürlich eine hohe Volatilität bei den Erzeugern und Verbrauchern da draußen haben.
00:19:23: Fünfhundert zentrale Stromerzeuger, Kohle, Atomkraft, Gas.
00:19:28: Was hast du nicht?
00:19:30: Wir haben hunderttausende Millionen von Erzeugern und Verbrauchern.
00:19:33: D.h.
00:19:34: die Steuerfähigkeit ist im Netz benötigt und dann an der Grenze zur Liegenschaft.
00:19:39: So, und jetzt, wie kam es zu dieser Situation?
00:19:41: Zünn drei Prozent.
00:19:42: Zünn drei Prozent!
00:19:43: Das Gesetz gab's schon ab zwanzigsechzehn.
00:19:46: Ich glaube, wir haben hier schon einen regulativen Bock geschossen im Land.
00:19:50: Wir haben nämlich von der Regulierung gesagt, naja, wir machen da keinen Massenrollout, sondern wir fangen bei den großen Verbrauchern an.
00:19:56: Was sind denn große Verbraucher?
00:19:57: Das sind zum Beispiel Handelsketten, Lebensmittel, Supermärkte.
00:20:02: Das Kühlregal ist ein großer Verbraucher.
00:20:03: Da musste schon damals ein elektrischer digitaler Zähler hin.
00:20:07: Oder auch, zum Beispiel Mobilfunktürme.
00:20:10: Auch da wird viel Energie tatsächlich verbraucht.
00:20:12: Dinge eingebaut, das heißt nicht in der Breite.
00:20:15: Das war der erste Punkt, das heißt die Industrie hat eigentlich gar keine großen Volumina gesehen und damit war der Anreiz zu verbauen schon relativ gering.
00:20:23: Grund zwei, da Deutschland eben nicht zu fünfzig Prozent Atomkraft zum Beispiel hat und damit Netzstabilität, sondern eben genau viele Verbraucher, viele Erzeuger, brauchen wir Steuerfähigkeit.
00:20:38: Das heißt, wir haben das Smart-Meter Gateway, das ist praktisch die Steuerbox dieses ganzen Spiels, wo viele Stromzähler digitalart angeschlossen sind.
00:20:46: Die haben wir hochgradig spezifiziert.
00:20:49: Deutsches Ingenieurstum.
00:20:50: Aber im positiven Sinne, auch mit hohem Anspruch.
00:20:52: Die müssen deswegen auch
00:20:53: einen sehr sicheren Koffer transportieren.
00:20:54: Auch
00:20:55: mit, genau, sehr sichere Lieferkette.
00:20:57: Silke heißt das Stichwort, sichere Lieferkette.
00:21:00: Und vor allem, aber auch durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie.
00:21:05: im Sinne von Cybersecurity hochgradig spezifiziert.
00:21:08: Das hat der Industrie erst mal schwer gemacht, drei zertifizierte Geräte, denn das war die Grenze des Staates für den Rollout.
00:21:14: Es hat fünf Jahre gedauert, bis die Industrie drei zertifizierte Geräte draußen hat.
00:21:18: Wir waren schon mal fünf Jahre, waren schon mal weg, weil wir gar nicht den Standard an Technologie draußen hatten.
00:21:23: Zweiter Grund.
00:21:24: Und dann kommt der dritte Grund.
00:21:25: Eine
00:21:26: ganz schnelle Anekdote, weil dazu gibt es einen lustigen kleinen Taschenspieler-Trick, den ich gelegentlich in Präsentationen benutze.
00:21:32: Und zwar kannst du, wenn du bei Amazon nach Smart-Mietern suchst, während ihr welche angezeigt habt, auch in Deutschland, die kosten dann sowas um und bei zweitausend Euro, wenn du die Sprache und das Land änderst, also bleibst auf Amazon, änderst einfach nur das Land, kommt eine unfassbare Masse, Amerika beispielsweise, eine unfassbare Auswahl an Geräten so um und bei siebzig Euro.
00:21:56: Es zeigt mal schön den Status, wo wir uns hinbewegt haben mit der Überspezifizierung, wie du gerade ansprichst.
00:22:04: Da muss man jetzt mal eine Lanze für Habeck und das vorherige Ministerium schon brechen.
00:22:08: Die haben erkannt, dass sie mit der Regulierung nicht kennt.
00:22:11: Man hat das Thema ein Stück weit vereinfacht.
00:22:13: aber auch nur ein Stück weit.
00:22:15: Jetzt kann man natürlich von draußen gut tönen und kann sagen, das ist alles ja ganz schwierig.
00:22:19: Warum hat man das so komplex gemacht?
00:22:21: Ich glaube mittlerweile, und jetzt leben wir hier nun in einem Zeitalter von massiven Cyber-Angriffen und ein Typrieder Kriegsführung, die wir gerade durch leiden, mittlerweile gucken auch andere europäische Länder auf die Fragestellung, wie cyber-sicher sind denn die Dinger?
00:22:36: Und vor allem gucken auch mehr und mehr mit zunehmendem Solar Strom drauf, wie können wir denn auch die Netze steuern?
00:22:42: Also, die Rechnung ist noch nicht zur Ende gedacht.
00:22:46: Deutschland ist massiv hinterher, muss jetzt den Anlauf nehmen, um wirklich durchzuziehen.
00:22:50: Dafür hat sich auch mein Haus positioniert.
00:22:52: Im Smart-Meter-Rollout haben wir uns da gerade verstärkt.
00:22:55: Kann man nachher noch mal drüber reden?
00:22:56: Unbedingt.
00:22:57: Darf es aber auch jetzt schon
00:22:58: sein?
00:22:59: Wir haben für die nächsten fünf Jahre gesagt, wir investieren rund dreihundertzwanzig Millionen bis zu dreihundertzwanzig Millionen an Cup X für diesen Rollout.
00:23:06: Seid ihr da jetzt eigentlich, ich hab auch die Akquisition gesehen, seid ihr damit jetzt der größte Spieler in diesem Spiel?
00:23:12: Ich würde mal sagen, man muss ja unterscheiden, es gibt die sogenannten Grundzuständigen Messstellenbetreiber, das ist nach wie vor die Stromwirtschaft, das sind die Stadtwerke, das sind die großen Energieversorgern, das ist eine EON, das ist eine ENBW.
00:23:22: Da ist sicherlich gerade bei einer EON noch mehr Masse da.
00:23:25: Allerdings auch die EON hat außerhalb ihres Netzgebiets die Notwendigkeit, eben mit Partnern zu arbeiten, auch dafür qualifizieren wir uns.
00:23:32: Und die Wettbewerblichen, das sind die, die halt eben bundesweit agieren, die auch bestimmte Anwendungsfälle für die Industrie unterstützen.
00:23:39: Und da haben wir uns mit einer Akquisition verstärkt, nachdem wir bereits zwanzig, einundzwanzig in das Geschäftsfeld rein sind.
00:23:44: Aber auch hier ist der Hochlauf jetzt erst zu spüren in der Wohnungswirtschaft.
00:23:47: Warum?
00:23:47: Weil es sich zum ersten Mal lohnt, gegebenenfalls Solar zu verbauen, weil halt immer mehr Wärmerpumpen in Einsatz kommen.
00:23:53: Und das sind alles ein Baufälle, die ein Smartmeat ringen.
00:23:57: Das
00:23:57: Interessante ist, dass du schon eine Situation beobachten kannst, die der Autosituation nicht ganz unähnlich ist mit unserer Regulierung.
00:24:04: Wir erhalten ein status quo, den wir kennen, Netzsicherheit und so was.
00:24:08: Die klassischen Player bleiben eben da, was aus meiner Sicht tatsächlich dieses Delta größer macht, in das Konkurrenz von außen reinspringen kann.
00:24:15: Also wir haben keine Innovation, die wir selbst aus unserem Markt heraus erzeugen, sondern wir lassen eben in der Situation zu, wo jemand anderes gut versteht, dass da eine Innovation möglich ist.
00:24:24: Und wenn du dir Märkte anguckst, in denen es passiert ist, ich nehme eine UK raus, die dann flexibel Stromverträge für Endkunden eingeführt haben, dann siehst du plötzlich, dass die Traditionalisten massiv unter Druck geraten, Octopus Energy wächst da wie verrückt, weil die eben tatsächlich einen Greenfield anderes Offering von Anfang an hatten, ganz anders und softwarebasiert dran gehen.
00:24:43: Ich bin da immer so ein bisschen und mich erinnert da viel an, ich habe bei PYD vorhin schon gesagt, so dieses, den Verbrenner lange zu erklären, hat uns eben auch zu einem interessanten Angriffsmarkt gemacht, der für BYD interessant ist.
00:24:56: Und was ähnliches sehe ich irgendwie in unserem Strommarkt gerade auch.
00:24:59: Es ist vielleicht für Octopus Energy, ähnlich wie in UK, relativ einfach hier eine Position zu kriegen, weil die mit einem Kunden fokussierten Off-Ring kommen, was keiner hier aus sich heraus gebaut hat.
00:25:08: Die Dynamik
00:25:09: sieht man, jetzt sind wir ja kein Stromanbieter, techniseitig, wir stehen auf der anderen Seite, aber das zu beobachten ist schon so.
00:25:16: Und dort ist ja auch das Postulieren eine sogenannten Smart-Meter-Light-Ausbaus, der eben nicht am Smart-Meter-Gateway und der Komplexität hängt.
00:25:24: Das ist schon eine Forderung, die kann man auf den ersten Blick verstehen.
00:25:28: Ich bin trotzdem skeptisch und ich sage mal in der nächsten Welle wird man sehen, dass diese Steuerfähigkeit notwendig ist und wir müssen halt uns jetzt überlegen, ob wir jetzt durchziehen.
00:25:41: trotz aller Kritik auch mein Petitum.
00:25:43: Ich würde nicht den Weg gehen, jetzt einen schnellen Smartmeter Light Rollout vorzuziehen, um dann hinterher doppelt investieren zu müssen.
00:25:50: Wir müssen uns leider in diesen Zeiten auch die Frage stellen, wie viel können wir uns leisten und zu welchem Zeitpunkt.
00:25:55: Aber ist eine heiße Diskussion.
00:25:57: Jetzt waren gerade die Smart-Meetering-Days.
00:25:59: Das ist das Branchen-Treffen mit fünfzehn Experten landauf, landab.
00:26:04: Ich glaube, ich habe da folgenden Ruf ernannt.
00:26:06: Erstens.
00:26:06: Es braucht die wettbewerblichen und die Grundzuständigen.
00:26:09: Wir haben ja die Situation, dass drei Hundert Stadtwerke noch nicht mal begonnen haben mit dem Rollout.
00:26:13: Das ist natürlich aber auch eine Pflicht.
00:26:15: Sorry, die muss man hier diesen Strukturen auferlegen.
00:26:19: Und da ist nicht genügend passiert.
00:26:20: Das sage ich jetzt nicht mäkelnd.
00:26:21: Das sage ich aber eben in der Notwendigkeit, dass wir eine funktionierende Infrastruktur auf der Verteilnetzeite, auf der Transportnetzeite, aber eben auch in den Liegenschaften, in den Häusern brauchen.
00:26:31: Das müssen wir systemisch denken.
00:26:32: Und das ist auch der Unterschied, den jetzt, glaube ich, ein Stück weit die Politik korrigierend macht.
00:26:38: Ich hoffe nicht umkehrend, aber korrigierend macht.
00:26:40: Wir müssen uns nämlich schon die Frage stellen, wie viel Stromverbrauch sehen wir denn?
00:26:43: Denn der Umbau und Ausbau der Netze kostet dreistellige Milliardenbeträge und in meiner Einschätzung.
00:26:48: oder zumindest auch die großen Erzeuger.
00:26:50: Ich habe das ENBW-Interview jetzt gerade gelesen, das CEO sagt auch, nee, also die Schätzung von siebenundfünfzig sind zu hoch.
00:26:57: Wir brauchen bis sechshundertfünfzig.
00:26:59: Allein die Differenz ist ein riesiger, riesiger Investitionsbetrag, den wir uns erst mal sparen können.
00:27:03: Die Frage,
00:27:03: die man sich da stellen kann, die ich mir auch im Naivstelle ist, ist das nicht nur deswegen so, weil wir einem falschen Paradigma anhängen.
00:27:10: Also diese ganze Verteilung über Land und so weiter Ausbau, die ist ja nur in dieser Größe notwendig, wenn ich davon ausgehe, dass ich eine zentrale Erzeugung habe und von da aus Energie verteilt wird.
00:27:21: Wenn ich das ganze umdrehe und umdenke, und ich gucke sehr viel in den holländischen Energiemarkt Leidenschaft an der Seite, und davon ausgehe, dass alles dezentral erzeugt wird und dezentral verbraucht wird.
00:27:31: Die Holländer nehmen jetzt die Kilowattstunde, die man selbst erzeugt und ins Netz einspeist.
00:27:36: Also die bestrafen dich, wenn du deinen eigenerzeugten Strom nicht selber verbraust.
00:27:40: Was ich sehr schlau finde.
00:27:41: Und dann bist du ja an dem Punkt von, naja, machst doch so, dass du in die Kanten gehst.
00:27:45: So funktioniert Internet ja auch.
00:27:47: Digitale Systeme.
00:27:48: erlauben wir jetzt zu sagen, ja, vielleicht müssen wir gar nicht eine zentrale Versorgung der Kommune X hinkriegen, weil die supergut in Windgebiet liegt.
00:27:56: Vielleicht kann die sich auch dezentral relativ gut versorgen.
00:27:59: Da wird erst mal Erzeugung, Verbrauchspeicherung organisiert.
00:28:02: Und dann kommst du dahin, da ganz anders vorzugehen.
00:28:05: Dann bist du bei Fragestellungen wie WPPs, Virtual Power Plans.
00:28:09: Absolut,
00:28:10: genau der richtige
00:28:10: Weg.
00:28:10: Ist das nicht alles, wo wir nicht tief genug nachdenken, in was würde noch gehen?
00:28:16: Und stattdessen höre ich eigentlich immer eine Diskussion, die so ein bisschen so mit dem eine zentrale Erzeugungsstelle von Strom in der Mitte und von da muss der Strom irgendwo hin im Kopf passiert.
00:28:27: Ich glaube, wir müssen nochmal zwanzig Jahre zurückgehen und in diese deutsche Regulierungsfahrt in diese Subventionswut einsteigen.
00:28:37: Warum wird denn gerade der Netzausbau so teuer?
00:28:40: Weil wir an vielen Stellen gut gemeint, ich meine, heute schlecht gemacht.
00:28:45: Unwahrscheinlich viel subventioniert haben.
00:28:46: Was haben wir gemacht?
00:28:47: Wir haben jedem Einfamilienhausbesitzer sofort den Anreiß gegeben.
00:28:51: Packt das Ding voll, weil du kriegst eine Einspeiservergütung.
00:28:54: Und die läuft auch übrigens ja noch lange.
00:28:56: Wir haben dann gesagt, auf jedem Acker, wo die Sonne genug scheint, egal ob Netz da oder nicht da.
00:29:02: Und das ist der Granatenfehler.
00:29:04: packen wir die Felder voll mit Solar, haben aber gar keinen Netzzugang, müssen aufwendiges Netzzugang machen, leisten uns den Luxus dann auch noch zu sagen, in Bayern wollen wir diese Masten nicht sehen, das machen wir alles, verbunden wir alles.
00:29:17: Das waren wirklich die Zeiten, wo diese Deals gemacht wurden.
00:29:21: Das kostet uns aber Milliarden in Zeiten, wo wir das Geld nicht mehr haben.
00:29:25: Und da muss man schon sagen, diese Subventionswut.
00:29:29: Gut gemeint zieht nun nach.
00:29:31: Das heißt, ich habe nun mal eine Situation, wenn ich ein Netzbetreiber bin, dass ich mit diesen ganzen Hunderttausenden von Solarfeldern leben muss.
00:29:40: Nicht, dass ich sie nicht haben wollte, aber sie sind halt eben systemisch nicht Ende zu Ende.
00:29:43: Genau, sogar
00:29:44: du hast ja ein anderes Problem.
00:29:45: Die Eigentümerstruktur macht ja sogar, dass du einen Industrialisierungshemmnis hast.
00:29:49: Wenn du Einzelpersonen als Eigentümer hast, ist es halt schwer zu sagen, die optimieren sich da irgendwie in industrieller Logik.
00:29:55: So, das passiert immer auch nicht.
00:29:56: Ja, ich meine, wenn ich das gemacht habe und die Subvention und mich langfristig da gebunden habe, dann habe ich natürlich auch mein Anrecht drauf.
00:30:02: So, und das heißt, das will ich nur damit sagen, wir verbauen uns dadurch natürlich die Flexibilität, das mit Augenmaß zu machen.
00:30:08: Wir haben bei der E-Mobilität das Gleiche erlebt.
00:30:10: Wir subventionieren uns zur Tode, die Autos werden immer teurer.
00:30:14: Dann auf einmal ist die Förderung weg, weil der Topf leer ist, dann brechen die Zahlen ein, dann kommt die Panik.
00:30:20: Das ist keine Planungsgrundlage.
00:30:21: Wir haben politisch nicht die Kontinuität walten lassen, um vernünftig auszubauen.
00:30:26: Und ich gebe dir vollkommen recht.
00:30:28: anstatt dass wir eher dezentral-first denken.
00:30:31: Jetzt bin ich allerdings auch nicht der Stromingenieur an der Ecke.
00:30:33: Ich will das nicht zu plakativ sagen.
00:30:37: Da sind die Experten an anderer Stelle sicherlich geeigneter, das zu beurteilen.
00:30:41: Aber es ist schon richtig, den Speicher mitzudenken, den Eigenverbrauch mitzudenken.
00:30:46: Aber es ist ja auch so, wir haben nicht überall Sonne, wir haben nicht überall Wind.
00:30:50: zumal nicht am gleichen Platz.
00:30:51: Das heißt, wir müssen die sogenannten Dunkelschlauten mitdenken, dann brauchen wir das Netz dann doch wieder.
00:30:55: Also du kommst am Netz halt nicht vorbei, also nur dezentral lebt diese Welt halt
00:30:58: nicht.
00:30:58: Na ja, du, und vor allen Dingen, das wird euch ja auch, und da wirst du auch noch mal in deiner Kundenindustrie natürlich viel sehen, die Immobilie wird ja nicht nur Verbraucher und Erzeuger werden, da sind wir jetzt, sondern sie wird auch, wenn sie viel Platz hat, Storage bieten und damit irgendwie handeln können mit Energie, weil sie irgendwie Energie einkaufen kann, weil du irgendwie noch Speicher in so einer Immobilie drin hast.
00:31:17: Also so die ganze Frage, die du ... jetzt einmal mit Wind und Solar gesehen hast und der Fragmentierung der Industrie, die stellt sich bei der Speicherindustrie ja noch
00:31:23: mal.
00:31:24: Absolut.
00:31:24: Und diese Diskussionen sind ja unterwegs.
00:31:27: Wenn wir uns das Investmentvolumen anschauen, was zur Zeit in Speichertechnologie nicht nur im Haus, sondern auch natürlich in der Fläche anschauen, dann ist das eines der Investitionsthemen spannend zu sehen.
00:31:39: Das muss halt eben systemisch zusammen gedacht werden.
00:31:41: Und ich glaube, da kommt ein Druckpunkt auf die Politik zu, dass so regulatorisch sauber auszurichten, dass wir wirklich mit Kontinuität und Planungssicherheit diese Bände vollziehen.
00:31:51: Siehst
00:31:51: du einen Markt in dem ihr agiert, wo eine bessere strategischere Industriestrategie der Politik euch günstigere Bedingungen gibt oder die Markt an sich günstigere Bedingungen gibt?
00:32:01: Also, ihr seid ja nicht nur ein deutscher Player, ihr seid ja ein Multi-Market.
00:32:05: Wir Deutschen leihen ja immer zur Selbstverfleischung und ich würde auch sagen, das ist ein deutsches Problem.
00:32:08: Ist das wirklich ein deutsches Problem?
00:32:10: Na ja, zunächst mal muss man ja mal konstatieren, Deutschland preist sich ja oftmals als Land der Ingenieure, dass wir da führend wären.
00:32:17: Das ist ja nicht mehr so.
00:32:19: Sondern wir sehen ja innovative Strommodelle.
00:32:22: Du hast vorhin UK genannt.
00:32:23: Ich würde aber auch mal in die Nordics in die Skandinavischen Länder schauen.
00:32:27: Dort sind fünfzehn Minuten Takte völlig normal.
00:32:29: Eine Aussteuerung in den Mehrwertmodellen für immobilien Eigentümer, aber auch für Mieter ist längst gängig.
00:32:36: Da sind wir noch weit von weg.
00:32:37: Wir müssen uns also an die eigene Nase fassen und uns erst mal die Frage stellen, wie holen wir auf?
00:32:41: Gerade wir, die wir eben nicht über natürliche Ressourcen verfügen.
00:32:46: In den Nordics haben wir viel mehr Wind, wir haben viel mehr Wasserkraft.
00:32:50: Im Süden haben wir natürlich mehr Sonne als selbst in Bayern und Baden.
00:32:53: Wir sind ein Land ohne die natürlichen Ressourcen.
00:32:55: Wir wollen vielleicht umweltgerecht nicht fracken, obwohl wir es könnten.
00:33:00: Wir wollten keine Atomkraft mehr, obwohl wir neuste Technologie hatten.
00:33:05: Da muss sich das land volkswirtschaftlich eben fragen, ist man seines eigenes Glückes schmied.
00:33:10: Und jetzt haben wir die Situation.
00:33:11: Und die Situation ist dramatisch.
00:33:13: Die Industrie steht vor wahnsinnigen Entscheidungen hinsichtlich Standortverlagerung, weil der Strompreis eben nicht mehr oder der Energiepreis nicht mehr das hergibt.
00:33:22: Wir haben ja eben vierzig Jahre lang sehr positiv durch günstiges russisches Gas gelebt, auch die deutsche Industrie.
00:33:28: Der Standortvorteil ist weg.
00:33:30: Wir haben gelebt von Exportmärkten nach China.
00:33:32: Das ist geostrategisch.
00:33:34: Unter Druck.
00:33:34: Wir haben gelebt von niedrigen Verteidigungshausgaben.
00:33:37: Wir haben das Geld tatsächlich, kann man ja sehen, von der Infrastruktur in andere Haushaltsbereiche gelenkt.
00:33:44: Ja, das ist der dreifache Hammer, der die deutsche Industrie trifft.
00:33:48: Und deswegen ist der Energiepreis massiv ein Hemdis zurzeit, was die wirtschaftliche Lage angeht.
00:33:54: Also das heißt, die Situation ist mehr als eng.
00:33:56: Wenn man sich das alles anguckt, jetzt gucken wir auf ein kritisches Moment um in der Entwicklung dieses Landes.
00:34:02: Wir gucken auf eine Veränderung.
00:34:03: Deines Businesses ja auch.
00:34:05: Es ist ja so ein bisschen so, als würdest du jetzt nochmal neu anfangen und die Company irgendwie, die du ja schon ein bisschen länger führst, nochmal neu aufstehen.
00:34:11: Wie
00:34:11: begegnest du denn diesen ganzen Transformationsaufgaben, einen traditionell eingeübtes Business auf eine Ebene zu heben, die ja dann Software getrieben, digital connectet und so ist?
00:34:22: Also, nimm uns mal mit.
00:34:24: Was macht das so im Innenen von Techem?
00:34:27: Also das ist schon ein gravierender Veränderungsprozess, in dem wir uns in den letzten sechs Jahren jetzt bewegt haben.
00:34:32: Und das kann man auch nochmal vielleicht an diesen Zyklen festmachen.
00:34:35: Also ich kam ins Haus, da hatten wir und ich mache das nur mal an so Symbolen fest, hundert Prozent Anwesenheitspflicht, sehr hierarchisch.
00:34:44: Ja, ein guter deutscher Mittelständler.
00:34:46: Ja, Fokussierung auf den Heimarkt, was die anderen siebzehn Länder machen hat in Eschborn eigentlich niemanden interessiert.
00:34:52: Ach, da merkt er.
00:34:53: Ach, da haben wir mehr als viertausend Menschen mittlerweile.
00:34:55: Wir haben natürlich heute einen doppelt dreifach so großen IT- und Digitalbereich, wie wir das damals hatten.
00:35:00: Es ging überhaupt darum, diese schon damals zum Teil digitalisierten Endgeräte und Messtechniken wirklich komplett zu vernetzen.
00:35:08: Mit unseren Gateways, den sogenannten Smart Readers, die Liegenschaften entein zu vernetzen.
00:35:12: Lösungen zu entwickeln, die dem Rechnung tragen.
00:35:15: Wir sind nach wie vor der erste und einzige Messdienst in Deutschland, der eine Heizkostenabrechnung, auch nach wie vor unser Kernprodukt, in fünf bis zehn Minuten real-time online abwickeln kann.
00:35:26: Mir ist nicht bekannt, dass das einer meiner Werten, Marktbegleiter oder Wettbewerber letztendlich heute kann.
00:35:31: Drei Meistern, so Vanuvia und so am Ende.
00:35:34: mehr Qualität mehr.
00:35:35: Es geht um mehr Qualität.
00:35:36: Es geht darum, dass wir natürlich regulatorisch nicht mehr einmal im Jahr ablesen, um einmal im Jahr abzurechnen.
00:35:41: Auch das ist ein kulturelles Thema, sondern eine Organisation, die jetzt schon zwölfmal im Jahr ablesen muss.
00:35:45: Im Prinzip könnten wir Tages genau abrechnen, wenn es denn sein sollte.
00:35:50: Und auch das machen andere europäische Länder vor.
00:35:52: Bulgarien rechnet einmal im Monat ab.
00:35:54: Das ist für Vermieter, aber auch übrigens für Planungssicherheit bei Mietenden in der Transparenz eigentlich viel, viel besser.
00:36:00: Das alles wäre heute rein digital möglich.
00:36:03: Aber trotzdem ... Bei Ent-to-ent Stromhandel, also Verstehende im Mobil, als Verbraucher und Erzeuger gleichzeitig notwendig, das zu tun.
00:36:11: Ja, also das passiert.
00:36:13: Und von da ist es durchaus auch ein Kulturwandel.
00:36:15: Und ich will jetzt gar nicht sagen, dass wir da schon durch ... Also wenn ich mir so manche Geschäftsführungsbeschwerde anschaue, wo die Durchgängigkeit in unseren Daten, wo steht ein Montageauftrag eines Kunden, wo sich das Krollcenter dreimal anrufen lässt und nicht aussagefähig ist, natürlich passiert uns das auch noch.
00:36:30: Aber es ist wirklich zu sehen, wie wir Schritt für Schritt das Ding durchdigitalisieren.
00:36:34: Wobei wir eben auch nicht nur digital sind, Christoph, sondern wir sind auch ein Handwerksbetrieb.
00:36:39: Was will ich sagen?
00:36:40: Wir haben in diesem Jahr in Deutschland vier Komma zwei Millionen Geräte montiert.
00:36:44: Das heißt, das ist wirklich auch, da sind unsere Systemtechniker, eigene, aber auch Partnerunternehmen einfach unterwegs.
00:36:50: Die fahren morgens um halb sechs ins Lager, holen das Material und müssen verbauen.
00:36:55: Da müssen Mieter und Vermieter informiert sein.
00:36:57: Auch das klappt, wie es immer so ist.
00:36:59: bei vier Komma zwei Millionen Installationen im Jahr, nicht in jedem Fall.
00:37:03: Da entsteht nach wie vor auch noch durchaus Ärger und die ganze Branche ist nicht bekannt, dass sie die Kundenzentrierteste war.
00:37:08: Ich erkenne das für unser Haus.
00:37:10: Ich werde
00:37:10: keine Konsumenten-Erfahrung
00:37:12: teilen.
00:37:13: Weißt du, es ist wirklich so, wir kommen aus siebzig Jahre Historie und sechzig davon warten halt eben einmal im Jahr ablesen, einmal im Jahr abrechnen.
00:37:20: Da kann man dann schon kätzlerisch fragen, wenn man ins Haus kommt und eben nicht aus der Branche kommt.
00:37:23: Ich bin ja eher ein Techie.
00:37:25: Nach dem Motto, was haben wir denn die anderen dreieinhalbfünfzig Tage gemacht?
00:37:28: das getan haben.
00:37:29: Das ist unfair und soll plakativ sein.
00:37:32: Aber es ist das Operating-Model, auf einen täglichen, wöchentlichen Rhythmus zu bekommen.
00:37:37: Ein digitales Monitoring für fast siebzig Millionen Geräte da draußen.
00:37:41: Das gab's ja alles nicht.
00:37:43: Jetzt ist das nicht vorbei, sondern genau, jetzt kommt der Strom dazu.
00:37:46: Wir geben über alle Commodities dieses als den Weg vor und entwickeln zusätzliche Mehrwertdienste.
00:37:52: Von daher wandelt sich das Haus schon, auch in der Wahrnehmung der Kunden.
00:37:55: Und jetzt kommen wir zurück zu dem, warum habe ich diese PE-Frage vorhin gestellt?
00:37:59: Meine Wahrnehmung ist, dass fast alle interessanten Energieassets und interessanten Energiewetten, Digitalisierung der Energiewelt, Storage, Wind, Solar, WPPs, Nahwärmenetze, hier ist jetzt nicht total schwer haben, Private Equity Geld zu finden.
00:38:16: Und da drin ja auch irgendwie Commitment steckt, diese Energiewelt wird eine interessante Zukunft haben.
00:38:21: Warum ist das so, dass wir institutionelle Investoren brauchen und es nicht von innen finanziert bekommen?
00:38:27: Also ich finde immer dieses Spannungsfeld zwischen, da gibt es ja Pensionsfonds Kapitalsammelstellen, die absolut von der Energiewende in Deutschland überzeugt sind, weil sie sehr viel Geld investieren und damit ja offensichtlich auch einer Trag generieren für ihre Pensionsfonds.
00:38:43: Sollte uns das nicht sagen, dass wir das vielleicht selbst finanzieren sollten, weil wir die Rendite ja auch gut finden?
00:38:49: Also das löst bei mir wirklich einen Triggerpunkt aus.
00:38:51: und das ist tatsächlich so, wenn ich mal anschaue, wir hatten ja einen Investitionszyklus, bei dem auch zwei kanadische Ponsonsfonds mit am Tisch saßen, Ontario Teachers, das heißt, wir haben zum Beispiel jedem.
00:39:03: Lehrer in seiner Pension in Ontario, einem Bundesstaat von Kanada, eine gute Rendite seiner Rentner hier produziert.
00:39:09: Aber
00:39:09: ich spritze es mal zu.
00:39:09: Und ich spritze es mal zu.
00:39:10: Und
00:39:11: ich spritze es mal zu.
00:39:11: Und ich spritze es mal zu.
00:39:12: Und ich spritze es mal zu.
00:39:12: Und ich spritze
00:39:13: es
00:39:13: mal zu.
00:39:13: Und ich
00:39:13: spritze es mal zu.
00:39:14: Und ich spritze es mal zu.
00:39:15: Und ich spritze es mal zu.
00:39:16: Und ich spritze es mal zu.
00:39:16: Und ich spritze es mal zu.
00:39:17: Und ich spritze es mal zu.
00:39:18: Und ich spritze es mal zu.
00:39:19: Und ich spritze es mal zu.
00:39:20: Und ich spritze es mal zu.
00:39:21: Und ich spritze es mal zu.
00:39:22: Und ich spritze es mal zu.
00:39:22: Und ich spritze es mal zu.
00:39:23: Und ich spritze es mal zu.
00:39:25: Und ich spritze es mal zu.
00:39:25: Und ich spritze es mal zu.
00:39:26: Und ich spritze es mal zu.
00:39:27: Wo ist die Deutsche Leite?
00:39:27: Die
00:39:27: darf das wahrscheinlich nicht.
00:39:29: Die darf das natürlich heute nicht.
00:39:31: Und das zeigt aber eben auch auf.
00:39:33: Schauen wir uns die kanadische Ponsonskasse vor ein paar Jahrzehnten an.
00:39:35: Die waren praktisch pleite.
00:39:37: Die haben damals den Transformations-Riemen in Gang gesetzt, dass man mit privaten Investitionen, und zwar mit weltweiten Fokus, mit einem sehr profitierten... Professionellen und ein sehr integer geführten Team, es hier schafft, Rentenkasten zu entlasten und durch wachsendes Geschäftsvolumen, egal wo auf der Welt und dem Glauben an gute Investitionen hier dem Bürger was Gutes zu tun.
00:40:00: Das sollte Deutschland auch tun.
00:40:02: Und dann glauben Sie immer noch an deutsche Energiewende.
00:40:04: Und da glauben Sie
00:40:05: an die deutsche Energiewende und investieren da rein.
00:40:07: Und auch jetzt ist es wieder so, ich habe vier Investoren von Singapur über Abu Dhabi, über die Westküste der Vereinigten Staaten.
00:40:14: der Schweiz, die hier in dieses europäische Geschäft mit Sitz in Deutschland letztendlich investieren.
00:40:20: Und leider haben wir keine deutschen Anleger.
00:40:22: Wir eigentlich sind wir auf dem besten Weg, ein digitaler Champion in Europa zu werden für Nachhaltigkeit.
00:40:27: Das will Europa, das will der Green Deal und für Digitalisierung.
00:40:31: Das suchen wir eigentlich auch.
00:40:32: Also da muss ich schon sagen, da würde ich mir mehr Bewegung in der Politik, auch in der Strukturierung unseres Volksvermögens sehen, warum investieren wir nicht in eigene Unternehmen.
00:40:41: Und
00:40:41: es gibt ja kapitalsamen Stellen, die das könnten.
00:40:43: Es gibt ja den viel zu selten angeguckten KENFO, einen vierunddreißig Milliardengroße Sondervermögen, mit dem wir irgendwann nochmal unsere Atomkraftwerke zurückbauen, gefandet von allen Betreibern, der sogar das in den Anlagegrundlagen könnte, den zwanzig Prozent seines Volumes, der ist aber irgendwie ein Aktieninvest.
00:41:01: Und
00:41:01: dann hatte ich nicht am Tisch, ist schade eigentlich.
00:41:03: Guck
00:41:03: dir das mal an, das ist wirklich, also so den KEN kaum jemand, obwohl es wirklich, da ist sehr, sehr viel ... Unser aller Geld, was noch sehr lange da sein muss, weil wir werden sehr viel Geld investieren, die Atomkraftwerke zurückzubauen, mit dem finanzieren wir es aber auch nicht.
00:41:16: Und ich finde es schon irgendwie verrückt, weil es sehr mit der pure digitale Softwarewelt dann konkurrent ist.
00:41:23: Wo du immer feststellst, dann, wenn es erfolgreich wird, wenn es groß wird, wenn es viel Kapital braucht, ist plötzlich niemand mehr da, der es finanzieren kann oder will.
00:41:31: Und dann verliert man eben so unsichtbar Zugriff auf interessante Sachen.
00:41:35: Das ist der eine Aspekt, aber hinter deiner Frage steckt der ja auch noch ein zweiter Sachverhalt, nämlich warum geht da so viel Geld rein und warum investiert man überhaupt da rein?
00:41:43: Und das liegt natürlich genau in dieser digitalen Transformation.
00:41:47: Wir machen im letzten Geschäftsjahr rund ein bis zwei Milliarden Umsatz in diesen europäischen Ländern und wir investieren pro Jahr etwa so zweieinhalb Millionen Cupbacks.
00:41:57: Das ist also bei der Größenordnung.
00:41:58: für uns als großer Mittelständler, so würde ich uns mal bezeichnen, ist das viel, viel Geld.
00:42:03: Und das muss finanziert werden.
00:42:05: Und wir sehen ja auch den Strukturwandel bei uns in der Branche.
00:42:08: Man denkt ja immer, Techem und noch ein Marktwettbewerber, das seien die einzigen beiden da sind.
00:42:12: Ich sage mir
00:42:13: den Namen nicht, ich sage ihn, ist da heißt es.
00:42:17: Ja, also meine herzlichen Grüße, also in dem Sinne, in den besten der Republik.
00:42:21: Nein, das ist natürlich in der Struktur dieser Branche gar nicht so.
00:42:24: Wir haben zum einen mittelständisch geprägte weitere überregionale Wettbewerber.
00:42:29: Wir haben nach wie vor dreihundert lokale Wettbewerber.
00:42:32: Diese Branche ist also bei Weitem nicht so hoch konzentriert, wie man das gemeinhin denkt, sondern diese dreihundert sind eigentlich oftmals entstanden in den Achtzigerjahren mit der Heizkostenverordnung.
00:42:41: Damals hatten wir ja die erste Energiekrise und die Erkenntnis der Politik war richtigerweise, wir können nicht mehr nach Quadratmeter oder Anzahlwohnungen abrechnen.
00:42:48: Nee, Energie kostet viel zu viel Geld und wir müssen den Konsumenten mitnehmen.
00:42:52: Und der braucht ein Bewusstsein dafür, dass das, was er verbraucht, auch zu bezahlen ist.
00:42:55: Und das hat alleine im Schnitt zwanzig Prozent schon mal ... Kostenreduktion, nicht nur Kostenreduktion, sondern vor allem Energiereduktion gebracht.
00:43:03: Diese dreihundert, ich sage mal, Familienunternehmer, die dort entstanden sind, grob vereinfacht.
00:43:09: Viele von denen stehen jetzt vor der Fragestellung, wie finanziere ich diese Digitalisierung?
00:43:14: Und viele können das aus familiären Kontext heraus nicht.
00:43:17: Viele haben auch Nachwuchsprobleme oder Nachfolgeprobleme.
00:43:21: Und somit wird sich dieser Branche europaweit ein Stück weit weiter konsolidieren.
00:43:24: Konsolidieren müssen, denn ehrlicherweise werden wir auch nicht rein als Cloud-Provider in Deutschland.
00:43:28: Nein, das sind digitale Geschäftsmodelle, die Plattform-Charakter haben und die skalieren müssen.
00:43:32: Das glauben
00:43:32: wir ja schon bei der Industrie ganz lange.
00:43:34: Ich habe gar nicht, also es ist immer so über siebenhundert Anzahl, verteilen jetzt Betreiber, Anzahl des Stadtwerks.
00:43:40: Also wenn wir über, wir haben ein bisschen zu viele Eigentümer von Solaranlagen in unterkritischer Größe zugelassen reden, dann muss man eben auch darüber reden, dass wir eine unfassbar fragmente Energiemarkt im Ganzen haben, der eben genau dieselbe Problem hat, nämlich eine mangelnde Industrialisierung.
00:43:56: Und dann sind wir wieder bei dem, was ich vorhin gefragt habe, du wirst da keine Antwort geben können, aber wo ist sie denn?
00:44:00: die strategische Industriepolitik, von der jetzt neuerdings sogar die CDU spricht, obwohl es früher ...
00:44:06: Ja, das sind strukturelle Themen, die wir ja generell auch in der Digitalisierung des Landes sehen.
00:44:11: Ich darf ja auch im Präsidium des Bitcoms sein.
00:44:14: Und dort sehen wir die Misere ja eben auch durch die Digitalisierung.
00:44:18: Der Energiemann im Digitalverband.
00:44:20: Ja, genau.
00:44:20: Schapot.
00:44:21: Na ja, es sind, schau, es sind zwei tausend, zweihundert Mitgliedsunternehmen mittlerweile.
00:44:25: Weil das der mit am schnellsten wachsende Verband war, warum?
00:44:27: Weil er eben nicht nur die reine Digitalunternehmen drin hat, sondern auch die Anwillerbranchen mit drin hat und damit schon auch ein Stück weit den Blick darauf hat.
00:44:35: Was brauchen wir denn als Unternehmen in einer digitalisierten Welt von der Verwaltung?
00:44:40: Und da sehen wir natürlich die gleichen Brüche, also das gleiche Bild, was du zeichnest, sehr kommunale Strukturen, die in sich vielleicht an manchen Stellen nicht mehr so leistungsfähig sein können.
00:44:50: Auch Quar-Personal-Mangel, Fachkräftemangel, aber auch Quarkapazität, wie wir das in den Griff bekommen.
00:44:56: Das sehen wir in der öffentlichen Verwaltung.
00:44:57: Allein wenn wir uns die Verwaltungsebenen anschauen, in Bayern, Baden-Württemberg und anderen Bundesländer, fünf oder sechs Ebenen, bis ich überhaupt auf Landesgebende bin.
00:45:05: Das
00:45:05: sagte der, wir hatten uns vor, du wolltest erhalten.
00:45:08: Karsten Wildberger saß ja auf dem Stuhl, auf dem du gerade sitzt.
00:45:10: Die Anzahl an Kommunen, die theoretisch nicht mitmachen müssen, was er gerne so möchte, ist unfassbar groß.
00:45:16: Und ja, das bildet sich alles einmal ab, weil wir eben nicht nur federal mit sechsten Bundesländern sind, sondern nochmal komplizierter.
00:45:22: So ist das.
00:45:22: Und das kannst du jetzt auf der Energiesalte genau spiegeln und Smart-Meter auszurollen, wenn von diesen Grundzuständigen Grundzuständigen heißt, sie müssen.
00:45:31: Sie müssen Qua-Vorgabe.
00:45:33: Wenn Sie es aber nicht tun und noch nicht beigetragen haben, dass die Zahl von drei Prozent mal langsam in Richtung achtzig Prozent geht, dann zeigt das ein strukturelles Problem.
00:45:41: Das will im Moment keiner wahr haben.
00:45:44: Das sprechen auch lokale Bürgermeister zurecht wahrscheinlich nicht an, weil ihnen die Stadtwerke natürlich noch viele viele Aufgaben abnehmen, die heute mit Energieversorgung gar nichts zu tun haben vom Betrieb der Stadthalle über das Schwimmbad, über den öffentlichen Nahverkehr.
00:45:58: Das sind Strukturprobleme, wo natürlich die Frage zu stellen ist, wie finanzieren wir das alles und haben wir Einheiten, die das skalierend leisten können.
00:46:04: So, und jetzt haben wir uns an den Punkt diskutiert, wo die Abschlussfrage dich dir stelle, verbunden mit dem Dank, sich fast schon komisch anfühlt.
00:46:12: Und dies immer gleich.
00:46:13: Was macht dich denn in der Situation, in der du dich jetzt befindest, in dem Zyklus, in dem er euch bewegt, zuversichtlich, dass das alles gut ausgehen wird?
00:46:21: Also erstens mal, weil es insgesamt bei aller Kritik ... Natürlich heute schon, wenn wir die Erneuerbaren mal anschauen, heute schon mal über fünfundfünfzig Prozent liegt.
00:46:29: Die Kapazitäten, wir brauchen, und da hat die Ministerin durchaus recht, wenn sie sagt, wir brauchen eigentlich nicht noch mehr private Dächer mit Solar.
00:46:36: Zumindest so lange wird die Gesamtinfrastruktur nicht, wie du es vorhin richtigerweise gefordert hast, so im Griff haben, das, was Gesamtsysteme schleißen können.
00:46:44: Zweitens glaube ich daran, dass einfach gewisse Hebel gar nicht mal aufhaltbar sind.
00:46:49: Solar ist die günstigste Form, der Wind weht, und das werden wir nutzen.
00:46:54: als Land.
00:46:55: gar positiv drauf schauen, dass eigentlich hier genügend Innovationskraft vorhanden ist.
00:46:59: Da nehme ich mein Haus gerne auch mit auf dieser europäischen Reise, um zu sagen, hey, wir wissen so verdammt viel.
00:47:05: Wir sind in dem Sinne ein energieressourcenarmes Land, wenn ich mal eben nicht die Sonne und den Wind nehme.
00:47:11: Und daraus können wir was machen.
00:47:12: Wir sollten Innovation und damit den Green Deal als Innovationsmotor verstehen und nicht als ESG-Auflagenbremse in der Dokumentation.
00:47:22: Wir müssen auch selbstkritisch in der Unternehmer- und in der Bevölkerung wahrnehmen, dass digitale und Datenökonomien einfachen Treiber von Innovation und von Nachhaltigkeit sind.
00:47:32: Und da wünsche ich mir von allen Beteiligten, auch von den Medien, ein Stück weit eben ... Ich bin nur Gast bei dem Medien.
00:47:38: Nein, ist ja in Ordnung.
00:47:39: Wir sind ja beide heute nur Gast.
00:47:41: Ich will auch gar keine Schälte der FHZ machen, ganz im Gegenteil.
00:47:44: Sondern ich möchte einfach sagen, dass wir uns gemeinsam an der Nase fassen sollten und weniger Aufgeregtheit und mehr Datensicht auf die Realitäten walten lassen sollten.
00:47:53: So zum Beispiel unserem Techem-Atlas, wo wir ja zeigen, dass neunzig Prozent der Mehrfamilienhäuser in Deutschland schon heute ... mit wärmer Prompten warm zu kriegen ist.
00:48:02: Weil die Leute ja auch einfach rational entscheiden.
00:48:05: Wenn das republikanische Texas fast Weltmarktführer in Wind und Solare sein kann und das ganz unaufgeregt und pragmatisch werden wir es wohl auch hinbekommen.
00:48:13: Und wenn China ein unfassbarer Treiber von regenerativen Energien und alternativen grünen Konzepten ist, das will ja auch keiner wahrhaben, aber auch das ist Realität.
00:48:24: Von daher... Lasst uns einfach mit Kraft und glaube, das Thema nach vorne treiben, dann kriegen wir es in diesem Land auch schon hin.
00:48:31: Ich danke dir Matthias, das war sehr, sehr schön.
00:48:33: Vielen Dank, dass du hier warst.
00:48:34: Ich
00:48:34: danke dir.
Neuer Kommentar